Link: Special lesen
Was wäre wenn es eine sinnfreie Parallelwelt geben würde, in der alles genau andersrum wäre wie hier?
Würden wir im Alter von etwa 70 Jahren aus unseren Gräbern klettern und das erste Mal das Licht der Welt erblicken, während wir aufgrund der Degravitation der Erde (Erdabstoßungskraft) im All schweben? Da das All dann aber nicht mehr all(es) ist sondern nich(ts), wären wir im Nich. Durch die Nicherwärmung des Mondes gäbe es den ganzen Winter über tropische Temperaturen in der Antarktis, doch wie soll das Meer da in Ruhe in einem baden gehen wenn die Palmen auf Kokosnüssen wachsen und man ständig Angst haben muss, dass man auf eine fällt!? Würden wir in einer Welt in der alles entgegengesetzt wie in unserer ist, in Hundescheisse treten oder würde die Hundescheisse in uns treten? Pumpt in dieser Welt das Blut Herzen durch unsere Adern? Werden wir gegessen und getrunken anstatt zu essen und zu trinken? Müsste man in einer Welt, in der man die Luft wäre und Fliegen uns fliegen würden, Angst haben Autos zu überfahren weil man ein gehendes Zebra streift anstatt über einen Zebrastreifen zu gehen? Könnten wir noch in Ruhe geatmet werden, bevor wir an einem Tag mit 42 Stunden die Nacht aufwecken um in der Bräune Sonne zu scheinen?
In so einer Welt wäre sicher alles verdammt kompliziert, schließlich müsste man sich entscheiden ob man von einem Kinofilm geschaut wird oder sich das Sofa doch lieber einen bequemen Abend auf einem macht um mit Tüten in Chips von einem tollen Film reingezogen zu werden. Während die Arbeit auf dem Weg zu einem ist wird man sich wahrscheinlich häufig fragen ob man nicht von einem freien Tag genommen werden sollte. Dann hätte die Zeit mehr für einen und man könnte von Sachen gemacht werden die man noch nie gemacht hat. Das Bungeejumping-Seil könnte einen springen während die Luft von einem hochgeschleudert wird. Im Himmel könnte man bis auf den Himmelsgrund tauchen um von farbenprächtigen Fischen und Korallen bestaunt zu werden. Nachdem man von Australien bereist wurde, würde man hüpfende Beutel mit Kängeruhs sehen und Eukalyptusbäume die auf Koalabären klettern.
In so einer Welt könnte man sicher viel entdecken, bis man irgendwann im Mutterleib elendlich verreckt, während ein Spermium langsam in die Hoden zurückkriecht und sich dort durch Anti-Meiose mit anderen Spermien wieder zu einer Zelle vereint.
(Dieses Special entstand aus einer Diskussion im Sinn-Frei Forum und enthält Gedankengut von Dutch und Wintermute)